…..Was für eine Herausforderung, die Liz Steel und Marc Taro Holmes, zwei bekannte Urban Sketchers, Workshopleiter und Blogger der Zeichengemeinde im Internet stellen!
In nur 5 Tagen sollen wir 100 Personen aufs Papier bannen. Die Challenge läuft vom 6. bis 10.3.2017
Im ersten Moment scheint die Herausforderung undenkbar. Aber in Häppchen aufgeteilt, ist es gar nicht so weit hergeholt. Pro Tag sind 20 Personen zu skizzieren. Alle Medien sind erlaubt. Wenn man jede Person in einer schnellen 1 minütigen Skizze erfasst, dann sind es gerade mal 20 Minuten pro Tag.
Es geht darum, das tägliche Zeichnen zum Bestandteil des Lebens zu machen. Durch solche Challenges können wir lernen, den inneren Schweinehund zu überwinden und Zeichnen als tägliche Gewohnheit zu etablieren. Außerdem wird man nach dieser Woche, Menschen in Bewegung, Gesten, Gesichter und Mimik viel besser erfassen und flüssiger zeichnen können. Denn wie bei dem Erlernen einer Sprache muss auch ein Zeichner ständig, am besten täglich, üben.
Durch das Teilen der Zeichnungen auf facebook, instagram und Co. sehen wir uns andere Zeichnungen an. Wir können Ideen, Elemente und Stile in zukünfige Zeichnungen einbauen, hinzu lernen und unseren Horizont erweitern.
Ein paar Tipps von Liz Steel und Marc Taro Holmes in meinen Worten
- Nehmen Sie sich für die Woche nicht zu viel anderes in Ihrer Freizeit vor. Sonst wird es zu stressig.
- Bereiten Sie sich vor: Erstellen Sie eine Liste von Orten, wo sich viele Menschen treffen – im Park, in der Bibliothek, beim Einkaufen oder bei Sportveranstaltungen. Cafés, Restaurants, Bahnhöfe, Bushaltestellen, Kinos oder Museen sind ebenfalls belebte Orte.
- Interessant sind auch Theater und Musikveranstaltungen, wo Menschen auf der Bühne stehen. Einen Schauspieler oder Musiker kann man „leichter“ anstarren.
- In Gruppen zeichnen: Sich mit anderen zum Zeichnen zu treffen, macht vieles leichter. Erstens kann man sich gegenseitig aufs Papier bannen und zweitens hat man weniger Angst davor Fremde zu zeichnen.
- Familienangehörige sind gute Opfer.
- Stellen Sie sich vor den Spiegel und zeichnen ein Selfie.
- Wenn Sie gar keine Möglichkeit haben, auf Menschen zu treffen, sollten Sie die digitalen Medien nutzen, bevor Sie gar nicht zeichnen. Fernsehen, Youtube, die Portrait-App sktchy (nur für apple user), https://pmp-art.com oder Gruppen wie JKPP auf flickr bieten die Möglichkeit Menschen von Fotos zu zeichnen.
- Nicht überdenken, was man zeichnet. Einfach weiterzeichnen! Am Ende wird bestimmt nicht nur eine gute Zeichnung darunter sein.
- Benutzen Sie beim Teilen der Zeichnungen im Internet den hashtag #OneWeek100People2017
Blogartikel von Liz Steel https://www.lizsteel.com/one-week-100-people/ und von Marc Taro Holmes https://citizensketcher.com/2017/02/21/announcing-a-new-event-oneweek100people2017/
Sollten Sie diese Challenge verpasst haben, dann sorgen Sie sich nicht. Entweder sie fordern sich selbst heraus oder warten ein wenig. Denn die nächste Challenge sitzt bestimmt bereits in den Startlöchern.
Hier geht es zur Woche „meiner“ Menschen.
2 Gedanken zu “1 Woche – 100 Menschen ….”
Liebe Jutta,
danke schön für die Übersetzung des Beitrages von Liz und Marco.
Ich werde auch an der Challenge teilnehmen und mein Bestes versuchen. Meine Fortschritte und Erlebnisse können auf meinem Blog verfolgt werden:
https://moonysblog.wordpress.com
Viele Grüße
Moony
Ja, liebe Moony. Das wird eine spannende Sache. Eigentlich wäre diese Woche viel besser geeignet gewesen. Durch das bunte Karnevalstreiben hätte man schnell 100 Leute zeichnen können. Ich bin schon gespannt auf Deine Ergebnisse. 🙂 Jutta